Baufinanzierung Ratgeber auf Immobilienscout24.de

Immobilienscout24Noch nie waren die Zinssätze für Baufinanzierungen so niedrig wie heute. Wer heute eine Immobilie kauft, zahlt für die Finanzierung oftmals weniger, als die Miete für ein solches Objekt kosten würde. Da die Unterschiede der Hypothekenfinanzierer groß sind, sollten die Anbieter zuvor verglichen werden. Informationen hierfür liefert der Ratgeber auf Immobilienscout24.de.

Wie sichert man einen Immobilienkauf ab?

In Deutschland muss ein Immobilienkauf immer notariell beurkundet werden. Dabei ist im Kaufvertrag als wichtigster Inhaltspunkt die Absicherung der Immobilie enthalten. Hierbei gilt: Ware gegen Geld. Um für beide Vertragspartner eine größtmögliche Absicherung zu erreichen, wird ein sogenanntes Notaranderkonto vom Notar eingerichtet. Verfügungsgewalt über dieses Konto hat ausschließlich der Notar. Der Kaufpreis ist nach der Aufforderung durch den Notar auf dieses Konto einzuzahlen. Mit dem Geldeingang stellt der Notar die Immobilie lastenfrei und tilgt eventuell noch bestehende Grundbuchschulden und/oder zahlt den restlichen Betrag erst dann an den Verkäufer aus, wenn die Eigentumsumschreibung abgesichert ist.

Zuvor müssen alle für den Immobilienkauf notwendigen Unterlagen und Genehmigungen vorliegen. Ebenso muss die Löschung der im Grundbuch eingetragenen Lasten zuvor erfolgen. Der Notar besorgt alle notwendigen Genehmigungen wie zum Beispiel die Vorkaufsrechtsverzichterklärungen der Stadt und Gemeinde, ebenso sorgt er für die Löschung der grundbuchlich gesicherten Pfandrechte. Finanziert der Käufer die Immobilie, übernimmt der Notar die Beurkundung des Hypothekendarlehens und der Grundschuld. Allerdings wird der Notar keinerlei Beratungen in puncto Immobilienfinanzierung durchführen. Informationen zum Thema Immobilienfinanzierung findet man im Ratgeber auf Immobilienscout24.de.

Ein Vergleich der Hypothekenzinsen lohnt sich!

Schon eine kleine Differenz in den Nachkommastellen des Zinssatzes eines Hypothekendarlehens macht sich aufgrund der langen Laufzeit einer Immobilienfinanzierung bemerkbar. Durch einen Vergleich der verschiedenen Bankkonditionen kann man viel Geld sparen. Experten raten aufgrund des derzeitigen niedrigen Zinsniveaus eine neue Immobilienfinanzierung möglichst langfristig abzuschließen. Hierbei sind Laufzeiten von bis zu 30 Jahren möglich. Aber auch hier gilt: Je länger die Laufzeit, umso höher der Zinssatz!

Trotzdem muss sich der Verbraucher keine Sorgen über solch eine langfristige Bindung machen. Denn laut Gesetz kann auch ein längerer Laufzeitvertrag bereits nach 10 Jahren unter Einhaltung einer 6 monatigen Kündigungsfrist ganz oder teilweise gekündigt werden. Diese Kündigung muss aber nicht zwingend exakt nach 10 Jahren erfolgen, sie kann auch später, zum Beispiel erst nach 15 Jahren, erfolgen. Aufgrund dieser Kündigungsmöglichkeit ist also nach frühestens 10 Jahren auch bei längeren Bindungsfristen eine Anschlussfinanzierung durch ein anderes Kreditunternehmen möglich oder sogar die komplette Ablösung der Grundschuld durch eine Sonderzahlung.