Für viele ist es ein langgehegter Traum, ein eigenes Haus zu bauen – den Ort, den wir unser Zuhause nennen. Und obwohl dies eine äußerst lohnende Erfahrung sein kann, ist es wichtig zu wissen, dass es in jeder Phase des Prozesses einige Kostenfaktoren zu berücksichtigen gibt.
In diesem Artikel gehen wir auf acht der wichtigsten Kostenfaktoren beim Hausbau ein. Ganz gleich, ob Sie ein Neubauprojekt auf Mallorca, in Berlin oder in ländlicher Gegend in Bayern planen – mit dieser Übersicht haben Sie alle Kosten immer im Blick!
Kostenfaktor 1: Das Grundstück
Beim Bau eines Hauses sind die Grundstückskosten oft der teuerste Teil. Zahlreiche Erhebungen haben gezeigt, dass mehr als die Hälfte der gesamten Baukosten auf das Grundstück selbst entfallen kann. Das variiert zwar stark von Ort und Grundstücksgröße, dennoch ist es wichtig, ein realistisches Budget dafür einzuplanen.
Kostenfaktor 2: Das benötigte Material
Es besteht kein Zweifel, dass beim Bau eines Hauses von Grund auf viele verschiedene Materialien zum Einsatz kommen. Ziegel, Mörtel, Dachziegel und Fenster stellen nur einige Kostenposten dar. Das Schwierige bei der Kalkulation liegt darin, dass die Kosten je nach Material und Qualität stark variieren können.
Das Gleiche gilt für Bodenbeläge – wenn Sie etwas Natürliches wie Holz oder Stein suchen, müssen Sie im Vergleich zu Laminat oder Linoleum tiefer in die Tasche greifen. Bevor Sie also vor unerwarteten Kosten stehen, sollten Sie sich überlegen, wo Ihre Ansprüche liegen.
Kostenfaktor 3: Arbeitszeit
Die Arbeitskosten eines Projektes können erheblich sein, unabhängig davon, ob Sie ein Bauunternehmen beauftragen oder selbst mit Hand anlegen. Auch wenn Sie in der Lage sind, viele Aufgaben selbst zu erledigen, kommen Sie um einige Experten nicht umhin.
Bestimmte Aspekte des Hausbaus, wie Klempner- und Elektroarbeiten, werden einen erfahrenen Fachmann erfordern. Dies wird zweifellos mehr Geld kosten, als wenn Sie die Arbeiten selbst ausführen, aber es trägt auch dazu bei, dass alles funktioniert und den Sicherheitsbestimmungen entspricht.
Kostenfaktor 4: Genehmigungen und Gebühren
Je nachdem, wo Sie Ihr Haus bauen, können Genehmigungen (z.B. Baugenehmigung) oder Gebühren fällig werden. Diese können unterschiedliche Kosten mit sich bringen oder hohe Strafen herbeiführen, wenn sie nicht eingeholt wurden.
Kostenfaktor 5: Sonderausstattungen
Beim Hausbau können sich die Kosten für wünschenswerte Dinge wie Sonnenkollektoren, Klimaanlagen und andere Erweiterungen schnell in die Höhe schrauben. Sie sollten sich im Vorfeld mit Ihrem Architekten oder einem Bauunternehmer in Verbindung setzen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, mit welchem Budget Sie für diese optionalen Elemente rechnen können, damit Sie keine unliebsamen Überraschungen erleben.
Kostenfaktor 6: Möbel und Einrichtung
Die Einrichtung Ihres Traumhauses kann ein aufregendes, aber auch teures Unterfangen sein. Der größte Kostenposten kommt hier der Küche zugute, denn die Planung, Küchengeräte und Materialien müssen jahrelangem Gebrauch standhalten. Aber auch die Kosten für Armaturen, Vorhänge und Möbelstücke können sich aufsummieren.
Kostenfaktor 7: Außenanlagen
Die Kosten für die Vorbereitung des Geländes zur Nivellierung des Bodens können hoch sein, insbesondere bei größeren Flächen. Sie sollten aber auch ein Budget für den Gärtner einplanen, damit Ihr Garten anschließend zum Traumhaus passt und eine Wohlfühloase darstellt.
Kostenfaktor 8: Der Umzug
Die Höhe der Umzugskosten hängt davon ab, wie weit die Entfernung zum neuen Haus ist und wie viele Gegenstände transportiert werden müssen. Eine bequeme Option stellt der Umzugsservice dar. Erschwinglicher wird es hingegen, wenn Sie selbst einen Lkw mieten und ein paar Freunde engagieren, die beim Verladen helfen können.
Fazit – mehr als nur Baukosten!
Die Kosten für den Bau eines Hauses gehen weit über die eigentlichen Baukosten hinaus. Berücksichtigen Sie bei der Budgetplanung für Ihr Traumhaus immer auch andere Faktoren wie Einrichtung, Umzug oder Garten.
Mit diesen zusätzlichen Kosten im Hinterkopf gehen Sie nicht die Gefahr ein, einen zu geringen Kredit oder eine zu niedrige Baufinanzierung zu beantragen und anschließend zahlreiche Wünsche unverwirklicht zu lassen. Stattdessen können Sie noch heute mit der Planung und dem Sparen für Ihr zukünftiges Traumhaus beginnen!