Ein verantwortungsvoller Umgang mit Kreditkarten – So funktioniert es

KreditkarteSchnell hat man die Kreditkarte zur Hand, wenn es ums Bezahlen geht. Überall auf der ganzen Welt findet der Zahlungsverkehr immer mehr ohne Bargeld statt. Die Kreditkarte ist das gängigste Zahlungsmittel der Welt. Doch wie sieht es mit dem eigentlichen Umgang aus? Wie sehr reizen die Menschen die Möglichkeiten aus, auch über die Maßen des Möglichen und des finanziellen Ist-Zustandes zu leben und zu handeln?

Die Krux am bargeldlosen Zahlungsverkehr ist nun einmal, dass man das Geld nicht in der Hand hat, sondern es z.B. höchstens virtuell auf dem Display des Handys bei Onlinebezahlungen erscheint. Wer hier nicht den Überblick behält, kann schnell einmal in die Schuldenfalle abrutschen und sich finanziell zu weit aus dem Fenster lehnen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit den Kreditkarten ist deshalb von großer Bedeutung.

Die erste Kreditkarte

Eine gute Variante und Lösung besonders für Jugendliche, die zum ersten Mal eine Kreditkarte erhalten, ist die Prepaid Kreditkarte. Bei diesem Kartensystem ist kein Verfügungsrahmen oder Kreditkartenlimit gewährt, somit sind sie also für junge Menschen mit noch unregelmäßigen und schwankenden Einkommen sehr gut geeignet. Auch für Antragsteller mit negativer Schufa können diese Karten sehr hilfreich sein, um einem bargeldlosen Zahlungsverkehr beizuwohnen.

Bei der Beantragung wird keine Bonitätsauskunft eingeholt. Ein weiterer, recht großer Vorteil bei Prepaid Kreditkarten ist zudem, dass man eine sehr gute Kostenkontrolle vornehmen kann. Nur das tatsächliche Guthaben kann hier auch ausgegeben werden, welches im Vorfeld auf die Karte geladen wurde oder überwiesen wurde. Schulden zu machen oder die Überziehung des Kontos selbst ist hier also nicht möglich.

Die Kreditkarte als Reserve für den Fall der Fälle?

Wer grundsätzlich immer bar bezahlt, hat in der Regel auch eindeutig einen besseren Überblick über seine Finanzen. Oftmals verlieren viele bei alleiniger Kartenzahlung die Übersicht über getätigte Einkäufe. Mal eben dieses schöne Bild via Kartenzahlung kaufen, das Jackett oder auch das ein oder andere Möbelstück? Schnell erreicht man das Kartenlimit und im schlimmsten Fall überzieht man hier sein Girokonto.

Was nun? Hier sollte man zügig und prompt die Reißleine ziehen, denn alle anfallenden Kosten und regelmäßigen Abbuchungen vom Konto selbst laufen schließlich weiter und werden vom Konto abgebucht. Die monatlichen Belastungen eines Kontos durch die Zahlungen von verschiedenen Versicherungen oder der Nebenkosten und Mietkosten fressen nicht selten zwei Drittel des Einkommens auf. Die Kreditkarte also nur dann einzusetzen, wenn man sie als Reserve nutzt, ist daher nicht ganz so verkehrt.

Transparenz durchs Onlinebanking

Wer die Möglichkeit des Onlinebankings nutzt, kann sich immer und zu jeder Zeit, an jedem Ort einen recht schnellen Überblick über seine finanziellen Verhältnisse verschaffen. Hier wird in Sekundenschnelle ein Überblick über alle getätigten Transaktionen angezeigt. So kann man, wenn man sich hin und wieder etwas Besonderes gönnen möchte, erst einmal via Handy einen kurzen Blick über die Finanzen verschaffen und dann zuschlagen, oder es besser lassen und vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt angehen.