Staatlich geförderte Kredite für Bauvorhaben erhalten

Menschen, die ein Haus gekauft haben, bezeichnen dies meist als den wichtigsten Schritt in ihrem Leben. Dies liegt nicht etwa am Eigenheim selbst, sondern an den finanziellen Risiken, die mit einem Hauskauf verbunden sind. Möchte man sich vor diesen schützen, so hilft nur eines, nämlich die Auswahl einer geeigneten Finanzierungsform. Welche dies für den Einzelnen ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Zu den attraktivsten Finanzierungsmodellen gehören jedoch in jedem Fall die staatlich geförderten Darlehen.

Bau eines Energiesparhauses ist Voraussetzung
Vor einigen Jahren konnten zahlreiche Deutsche bei der Realisierung ihres Bauvorhabens noch von der so genannten Eigenheimzulage profitieren. Jene gehört aber inzwischen der Vergangenheit an. Weitere Infos zur Eigenheimzulage erhalten Sie auf dem Portal immonet.de.

Muss nun auf eine staatliche Förderung beim Hausbau verzichtet werden? Nein, denn es gibt auch heute noch attraktive Fördermaßnahmen. Damit man jene nutzen kann, muss man jedoch ein Energiesparhaus bauen, welches in puncto Energieeffizienz einige Voraussetzungen erfüllen muss. Derartige Häuser werden durch einen extrem niedrigen Energieverbrauch charakterisiert, welcher unter anderem durch eine optimale Isolierung von Fenstern und Türen sowie durch eine effektive Wärmedämmung erreicht werden kann. Werden jene Standards erfüllt, kann gewährleistet werden, dass keine Wärme mehr nach außen weicht. Die Hausbesitzer werden dies auf ihrer Heizkostenabrechnung sehen, denn diese kann deutlich reduziert werden. Neben der Wärmedämmung ist auch die Energierückgewinnung für das große Sparpotenzial verantwortlich. Letztere gelingt mit einem so genannten Wärmetauscher, welcher die restliche Energie und Wärme von elektrischen Geräten wieder in den Heizkreislauf integriert.

Wie erhält man einen solchen Kredit?
Für die Vergabe von staatlich geförderten Darlehen ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW-Bank) zuständig. Um einen Kredit von jener zu erhalten, muss die Bank selbst jedoch nicht kontaktiert werden, denn sie fungiert lediglich als refinanzierende Instanz. Vielmehr sollte man sich an einen Kreditgeber seines Vertrauens wenden, über welchen dann das Darlehen vermittelt wird. Die Kredite der KfW-Bank zeichnen sich durch attraktive Konditionen aus, wobei jene je nach Programm variieren können. Die Zinsen liegen nämlich sogar noch unter dem Marktniveau und gleichzeitig hat der Kunde die Möglichkeit, die Laufzeit des Kredites wesentlich weiter auszudehnen. Erreicht man einen bestimmten Energiestandard, so kann man sogar einen Tilgungszuschuss erhalten. Übrigens können die geförderten Darlehen beliebig mit den Krediten anderer Institute kombiniert werden. Dabei haben sie auf die Konditionen weiterer Finanzierungen einen positiven Einfluss, da sie im Grundbuch als Ersatz für Eigenkapital dienen. Die Kombination zweier Kredite ist dabei vollkommen problemlos.