Viele junge Familien in Deutschland träumen schon in frühen Jahren vom Eigenheim. Dabei haben sie häufig deutlich weniger Einkommen zur Verfügung, als Familien im fortgeschrittenen Alter. Dies liegt zum großen Teil an der mangelnden Berufserfahrung und einem dementsprechenden niedrigen Einkommens-Level.
Aber auch wenn man gerade mitten in den Familienplanungen steckt, kann dies den finanziellen Rahmen deutlich einschränken. Auch wenn zum perfekten Glück noch das Eigenheim fehlt, ist es aufgrund des geringen Eigenkapitals für viele junge Familie schwer, diesen Wunsch zu realisieren. Ebenso haben sich nur die wenigsten jungen Familien mit dem Thema Hausfinanzierung beschäftigt. Hier fühlen sich viele junge Menschen eher unbeholfen und unsicher, so dass die Möglichkeiten zur Hausfinanzierung mit einer Menge Fragen versehen sind.
Dabei ist eine Hausfinanzierung oftmals der einzige Weg, um den Traum vom Eigenheim wahr werden zu lassen. Doch benötigt es zur Finanzierung beim Hausbau eine sehr umsichtige Planung. Wer gleich das erstbeste Angebot zur Finanzierung beim Hausbau annimmt, macht unter Umständen einen großen Fehler. Demnach sollte man sich bei der Finanzierung zum Hausbau vor allem ausreichend Zeit lassen. Der Bau der eigenen vier Wände stellt die größte Investition im ganzen Leben dar und sollte dementsprechend gut vorbereitet werden.
Zu hohe Kredite und Rückzahlungssummen können junge Familien vor eine unüberwindbare Aufgabe stellen und sogar existenzielle Ängste schüren. Anders als beim Kauf einer fertigen Wohnimmobilie ist es beim Hausbau nur schwer abzusehen, wie viel Geld am Ende tatsächlich für den Hausbau benötigt wird. Aus diesem Grund gilt es die Planungen zur Finanzierung beim Hausbau sehr sorgfältig und detailliert anzugehen. So haben wir Ihnen im Folgenden einen Ratgeber zusammengestellt, der Sie mit einer Reihe von nützlichen Informationen zur Hausbaufinanzierung unterstützt. Auf diese Weise gelingt es ein Angebot zur Hausfinanzierung zu finden, welches perfekt auf die persönlichen finanziellen Rahmenbedingungen zugeschnitten ist. Ebenso geben wir Ihnen noch ein paar praktische Tipps zum Finanzierungsbedarf und dem Rückzahlungsplan.
Den Markt für Baufinanzierungen genau unter die Lupe nehmen
Um eine geeignete Finanzierung für das Bauvorhaben zu finden, gilt es zunächst, den Markt für Baufinanzierungen genau zu sondieren. Am einfachsten gelingt dies für Bauherren in Spe im Internet. Plattformen zur Baufinanzierung im Online Bereich ermöglichen es schnell und unkompliziert, verschiedene Angebote zur Hausfinanzierung miteinander zu vergleichen. Dabei lassen sich ganz verschiedene Finanzierungspläne aufrufen, die sich individuell an die eigenen finanziellen Rahmenbedingungen anpassen lassen. Durch Eckdaten wie die Höhe des Finanzierungsbedarfs, der Kreditlaufzeit, der Beleihung, der Tilgung und dem entsprechenden Wohnort wird es möglich, einen Überblick über eine Vielzahl verschiedener Finanzierungsangebote zum Hausbau zu finden. Auf diese Weise gelingt es eine Hausfinanzierung zu finden, die einen bequemen und kostengünstigen Rückzahlungsplan sicherstellt.
Ist dann erst einmal ein passendes Finanzierungsangebot für den geplanten Hausbau gefunden, gilt es verschiedene Unterlagen bereitzuhalten. Dazu gehört eine Kopie des Personalausweises, ein Nachweis über Eigenkapital und Einkommensnachweise. So lässt sich schnell und einfach eine Hausfinanzierung abschließen, die perfekt auf die eigenen Wünsche und Bedürfnisse für ein Bauvorhaben zugeschnitten ist.
Tilgungsplan zur Hausfinanzierung vorbereiten
Damit die Hausfinanzierung nicht zu einer Mammut-Aufgabe wird, gilt es vor dem Antrag einer Hausfinanzierung einen Kassensturz durchzuführen. Hier sollten junge Familien ermitteln, wie viel Geld sie monatlich zur Hausfinanzierung zurückzahlen können. Durch das vorhandene Einkommen und Rücklagen lässt sich ein Finanzierungsplan aufstellen, der die monatlichen Kreditraten festlegt. Hier gilt es eine Einkommensaufstellung durchzuführen, bei der alle monatlichen Zahlungen aufgelistet werden. Dazu zählen Gehaltseingänge sowie monatliche Fixkosten.
Bei den meisten Verbrauchern setzen sich die Fixkosten aus den Lebenshaltungskosten, einem Telefon- und Mobilfunkvertrag, den Rundfunkgebühren, verschiedenen Versicherungen, Fixkosten für das Auto und bereits bestehenden Kreditraten zusammen. Wird das Einkommen den Ausgaben gegenübergestellt, lässt sich ein ungefährer Betrag für das frei verfügbare Budget ermitteln, mit dem ein Haus finanziert werden kann. Als gute Grundlage zur Aufstellung eines Tilgungsplans dient die aktuelle monatliche Miete samt Nebenkosten. Als Faustregel raten Finanzexperten, dass die Hausfinanzierung nicht teurer als 40 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens sein darf. So gelingt es, für genügend finanziellen Spielraum zu sorgen und den Hausbau ohne große finanzielle Schwierigkeiten zu realisieren.
Die Höhe des Finanzierungsbedarfs ermitteln
Die Hausfinanzierung umfasst die Baukosten und die anfallenden Nebenkosten für das zukünftige Eigenheim. Zudem fallen bei einer Hausfinanzierung noch Kosten für die Grunderwerbsteuer, Grundbuchkosten und Notarkosten an. Hierbei gilt es den Bedarf der Finanzierung realistisch zu planen. Da die geplanten Baukosten oftmals übertroffen werden, sollte man ebenfalls das Baubudget etwas großzügiger planen. So gilt es für Bauherren in Spe den Finanzierungsbedarf realistisch zu ermitteln. Wer eine zu niedrige Hausfinanzierung gewählt hat, muss im Notfall noch eine Anschlussfinanzierung beantragen, welche oftmals teurer ist als eine höhere Hausfinanzierung, die gleich von Beginn an gewählt wurde. Demnach sollte man den Finanzierungsbedarf auf keinen Fall mit zu spitzem Bleistift angehen, sondern in jedem Fall auch noch einen Puffer für unvorhergesehene Kosten bereithalten. Beim Neubau wird der Kredit dann je nach Baufortschritt ausgezahlt, so dass in der Bauphase Bereitstellungszinsen anfallen können.