Die Zeitrente – Andreas Schrobback aus Berlin über die Umkehrhypothek

UmkehrhypothekNicht jeder Immobilieneigentümer möchte im Alter sein Haus verkaufen. Wird dennoch Geld benötigt, dann kann die Umkehrhypothek eine Möglichkeit sein, für die Immobilie eine Rente zu erhalten, ohne dass ein Umzug aus den eigenen vier Wänden notwendig wird.

Die eigene Immobilie gilt insbesondere in Zeiten der Währungsturbulenzen als eine sichere Art der Geldanlage. Viele Verbraucher sehen Immobilien zugleich als Altersvorsorge an, denn im Rentenalter müssen Eigentümer keine Miete mehr aufbringen und haben dadurch weniger Belastungen. Dennoch fallen auch mit einer Immobilie Nebenkosten an und zugleich muss der Lebensunterhalt bestritten werden. Mit Sinken der gesetzlichen Renten fällt dies immer mehr Rentnern schwierig. Deshalb kommt für viele Personen letztendlich nur noch der Verkauf der Immobilie infrage, damit der Erlös daraus für die Kosten des Lebensunterhalts genutzt werden kann. Jedoch steht dann ein Umzug an und sollte die Wahl auf ein Mietobjekt fallen, dann müssen zudem noch monatliche Mietausgaben eingeplant werden.

Die Umkehrhypothek als Alternative zum Verkauf

Allerdings weiß nicht nur Andreas Schrobback aus Berlin, dass dies nicht immer sein muss. Denn alternativ kann auch die sogenannte Umkehrhypothek gewählt werden. Dabei verkauft der Eigentümer zwar seine Immobilie, muss jedoch nicht ausziehen. Alternativ kann zum Beispiel eine Zeitrente vereinbart werden, wodurch der Eigentümer monatlich einen festen Betrag erhält. Diese wird häufig bis zum Tod vereinbart, sodass regelmäßige Einkünfte gesichert sind. Daneben kann aber auch eine Einmalzahlung vereinbart werden und es gibt sogar die Möglichkeit, eine Mindestrentenzeit zu vereinbaren, welche auch auf die Erben übertragen werden kann. Somit können viele unterschiedliche Zahlungsvarianten gewählt werden. Allerdings ist die Umkehrhypothek nicht nur für den Verkäufer vorteilhaft, sondern ebenso für Käufer. Denn diese müssen bei Zahlung von monatlichen Beträgen den Kaufpreis nicht immer in einem Betrag aufbringen. Zugleich kann sich der Kauf (falls keine Mindestlaufzeit vereinbart wird) als besonders günstig herausstellen. Allerdings kann es natürlich auch passieren, dass der Immobilieneigentümer besonders lange lebt, wodurch die Kosten für den Käufer steigen.