Umzug ins neue Eigenheim – Mit diesen Kosten müssen Sie rechnen!

Umzug EigenheimDer Bau eines eigenen Hauses ist mit hohen Kosten verbunden und dennoch entscheiden sich viele Menschen für diesen zukunftsweisenden Schritt. Es gibt nichts schöneres, als sich in den eigenen vier Wänden geborgen zu fühlen und völlig frei entfalten zu können.

Ein eigenes Haus zu besitzen bringt Unabhängigkeit und Sicherheit, denn zu den größten Posten auf der Ausgabenliste gehören für viele Menschen die Mietkosten, die das Budget häufig sehr stark belasten. Die Mietkosten liegen zumeist im drei- bis vierstelligen Bereich – für eine Wohnung ohne Garten in einem Haus mit vielen Nachbarn.

Ein eigenes Haus bietet deutlich mehr Privatsphäre und persönliche Entfaltungsmöglichkeiten. Deshalb entscheiden sich immer mehr Menschen für einen Kredit zur Baufinanzierung. Die Zinsen sind niedrig und anstatt Miete zu zahlen investieren clevere Leute lieber in ihr Eigentum. Doch leider ist mit dem Begleichen der reinen Grundstücks- und Baukosten noch längst nicht alles abgegolten. Zu der Summe kommen die Kaufnebenkosten hinzu.

Das sind die zusätzlichen Kosten beim Immobilienkauf

Als frischgebackener Immobilienbesitzer möchte man sein Eigenheim natürlich so schnell wie möglich nutzen. Das sich die Kosten für ein professionelles Umzugsunternehmen lohnen ist klar, und diese werden auch gerne bezahlt. Schließlich sollen die hochwertigen Möbel sicher und unkompliziert den Standort wechseln und man kann den Einzug ins eigene Heim kaum erwarten. Doch auch wenn ein guter Umzugsservice seinen Preis hat, so fallen die Kosten hierfür doch verhältnismäßig gering aus, wenn man diese mit den übrigen Nebenkosten vergleicht. Jeder Immobilienkäufer weiß von vornherein, was auf ihn zukommt und kann dementsprechend kalkulieren.

Mit diesen Nebenkosten müssen Sie rechnen

Der angegebene Kaufpreis beeinflusst die Höhe der Nebenkosten, die beispielsweise für die Maklerprovision anfallen. Diese liegt bei etwa 3 bis 7 Prozent je nach Objekt, Lage und Anbieter. Entweder zahlen Verkäufer und Käufer jeweils die Hälfte oder aber die gesamte Provision geht auf Rechnung des Verkäufers. Die Kosten für die notarielle Beurkundung liegen bei etwa 0,5 bis einem Prozent des Kaufpreises. Die Grundbuchgebühren von 0,3 bis 0,5 Prozent kommen noch hinzu, außerdem die Grunderwerbssteuer, die noch einmal etwa 3,5 bis 6,5 Prozent des Kaufpreises beträgt und je nach Bundesland variiert.

Das sind die Kosten, mit denen jeder Grundstücks- und Hauskäufer fest rechnen muss. Eine Ausnahme bildet die Maklerprovision, denn es gibt durchaus Häuser, die direkt vom Eigentümer provisionsfrei erworben werden. Wichtig sind natürlich die ordnungsgemäße Eintragung im Grundbuch und die notarielle Beglaubigung des Kaufs. Die Höhe der Kosten richtet sich hier nach dem Arbeitsaufwand. Außerdem spielen Änderungen und Ergänzungen im Grundbuch eine Rolle.

Woran viele nicht denken

Die Umzugskosten, Makler- und Notargebühren sind Posten, die der umsichtige Immobilienkäufer in den meisten Fällen einkalkuliert. Auch die Hausrat-, Brand- und Wasserversicherung lässt sich gut vorauskalkulieren. Wer ein älteres Gebäude erwirbt, muss mit Renovierungs- und Sanierungskosten rechnen. Aber auch hier haben sich die meisten Käufer gut informiert. Dennoch treten häufig unvorhersehbare Fälle wie ein Wasserrohrbruch auf oder die Substanz entspricht doch nicht der erhofften Qualität.

Um solche Mängel rechtzeitig zu erkennen, lohnt es sich, einen Immobiliengutachter zu beauftragen. Das geschieht natürlich im Idealfall vor dem Unterzeichnen des Kaufvertrages. Womit viele Hausbesitzer auch nicht rechnen, sind die oft deutlich höheren Nebenkosten für Strom und Heizung. Diese kleinen, aber stetig anfallenden Posten summieren sich im Laufe der Jahre zu einer stattlichen Summe. In vielen Fällen ist das Eigenheim größer als die vorherige Mietwohnung. Die Heiz- und Stromkosten steigen parallel zur Wohnraumgröße.