Um gewinnreich als Trader agieren zu können, muss ein gewisses Kapitalkissen als Rückhalt aufgebaut sein. Aus dem Vollen zu schöpfen, ohne dabei Gefahr zu laufen sich zu verspekulieren, ist nicht möglich, allenfalls kann man seine Risiken geringer halten. Ohne eine fundierte Anlage- oder Tradingstrategie läuft jeder Anleger sehr schnell gegen die Wand und verliert innerhalb kürzester Zeit nicht nur sehr viel Geld, sondern verschuldet sich schon hoch, bevor er Gewinne erzielen kann. Bewusstes und gezieltes Anlegen in verschiedene Werte, mit der richtigen Risikoeinstellung, ohne aber große Verluste einzufahren, darin liegt der Sinn und auch der Erfolg des Tradings.
Durch Money-Management gezielte Streuung der Investition
Um das Risiko des Verlustes beim Trading so gering wie möglich zu halten ist es nicht verkehrt, sein Investment auf die möglichen Anlage-Optionen zu streuen. Mit einem ausgeklügelten Risiko- und Moneymanagement-Plan kann und sollte der jeweilige Trader auch versuchen, mit seinem Tradingkonto nicht nur auf eine Karte zu setzen, sondern das Risiko zu streuen. Die Positionsgröße spielt hierbei eine große Rolle. Grundsätzlich ist die jeweilige Tradingstrategie mit ihren bekanntlichen Ein- und Ausstiegsregeln ein absoluter Vorteil für den Trader.
Ohne die richtige Strategie läuft nichts
Wer ohne eine ausgeklügelte Gesamtstrategie losläuft, rennt schnell in die Falle der Fehlinvestitionen und fährt unter Umständen ordentlich Verluste ein. Es ist also zunächst erforderlich, die umfassenden Rahmendaten der Strategie zu kennen. Nur so lässt sich vermeiden, dass die Wahl einer zu großen Positionsgröße zum Verhängnis werden kann.
Ein Beispiel: Während optisch eine Verzehnfachung einer Positionsgröße erst einmal nicht möglich erscheint, muss dies nicht heißen, dass es nicht doch eintreffen kann. Auch wenn das Traderkonto mittelfristig auf bis zu 50 Prozent zurückgeht und der Trader nervös wird und dementsprechend falsch handelt und agiert. Hier ist die systematische Handlung nach der erstellten Gesamtstrategie von großer Bedeutung und kann unter Umständen eine Menge Geld retten. Wichtig ist dabei stets eine ganzheitliche Betrachtungsweise aller Trades. Keinesfalls sollte man seinen Erfolg oder Misserfolg von einzelnen Transaktionen abhängig machen.
Die richtige Gesamtstrategie ist also ein ganz bedeutendes und elementares Steuerelement für jeden professionellen Trader. Optimale Positionsgrößen für diverse Trades lassen sich nur anhand einer klugen Strategie ermitteln und auch einsetzen. Ganz entscheidend für einen klug agierenden Trader ist, das Risiko des Verlustes zwar so gering wie möglich zu halten, dennoch aber zielsicher einzusteigen, wenn der richtige Moment gekommen ist. Die Kunst besteht dabei darin, diesen Moment überhaupt erst einmal zu identifizieren.
Kredite fürs Trading aufnehmen?
Als ganz besonders riskant gilt, wenn sich Trader Kredite aufnehmen, um damit ihre Transaktionen zu finanzieren. Zwar laden die aktuell sehr niedrigen Zinsen quasi dazu ein, doch schon allein psychologisch führt das Trading mit Geld, was einem im Prinzip gar nicht gehört, zu völlig anderen (viel unentspannteren) Verhaltensweisen. Hier geht es dann nicht nur darum, überhaupt Gewinne zu erzielen, diese müssen zudem auch noch weit höher sein als die Zinsen, welche man auf seinen Kredit zu zahlen hat, damit sich die ganze Sache überhaupt lohnt.
CFD-Trading als Option für kapitalschwache Trader
Eine eventuell bessere Möglichkeit für kapitalschwache Trader, auch ohne die Aufnahme eines Kredites im größeren Rahmen zu handeln, kann der CFD-Handel darstellen (siehe z.B. cmcmarkets.de). Hier kann mitunter auch per Hebel gehandelt werden, was bedeutet, dass der Kapitaleinsatz für einen Trade nur zum Teil hinterlegt werden muss. Der Vorteil besteht hier in einer Vervielfachung des Gewinns, während auf der anderen Seite das Verlustrisiko ebenso steigt. Die Verluste können dabei sogar über dem getätigten Einsatz liegen. Von daher ist CFD-Handel nur etwas für Profis unter den Tradern.