Für Unternehmen bedeuten besonders Aufgaben wie Jahresabschlüsse, das Einhalten fälliger Fristen beim Finanzamt und Lohnabrechnungen einen enorm hohen Aufwand. Darüber hinaus handelt es sich bei dem Steuergesetz um eines der komplexesten Gesetzeswerke überhaupt. Damit in diesen wichtigen Bereichen keine Fehler unterlaufen und sowohl finanzielle als auch zeitliche Ressourcen eingespart werden können, können Unternehmen nicht auf einen kompetenten Steuerberater verzichten.
Doch besonders Start-Ups und junge Unternehmer stellen sich die Frage, wie sie den wirklich besten Steuerberater für ihre Zwecke finden können. Schließlich erhält der Finanz- und Steuerfachmann Einblicke in die wichtigsten Zahlen und Geschäftsprozesse, weshalb die Basis der Zusammenarbeit immer in einem beiderseitigen und starken Vertrauensverhältnis bestehen muss. Es müssen sowohl die fachlichen als auch die menschlichen Qualitäten überzeugen, wie es zum Beispiel bei dem Steuerberater Leipzig der Fall ist.
Auf Empfehlungen setzen
Bevor eine Suchanfrage in den einschlägigen Suchmaschinen gestartet wird, ist es sinnvoller, sich im Freundes- und Bekanntenkreis umzuhören, ob dort jemand einen guten Steuerberater empfehlen kann. Oft sind persönliche Empfehlungen und Erfahrungswerte am verlässlichsten. Auch kann bei Wettbewerbern nachgefragt werden, welcher Steuerberater diese betreut – so ist sichergestellt, dass der Dienstleister in der entsprechenden Branche bereits Erfahrung hat.
Helfen persönliche Erfahrungen allerdings nicht weiter, ist es auch möglich, einen Steuerberater-Suchdienst zu nutzen. Diese erlauben eine Steuerberatersuche in einem definierten Umkreis, bei welcher direkt die Branchenkenntnisse und Arbeitsgebiete abgefragt werden können. Es ist definitiv ein großer Vorteil, wenn bereits eine gewisse Expertise in dem jeweiligen Tätigkeitsbereich des Unternehmens vorhanden ist.
Im Erstgespräch zählt das Bauchgefühl
Wenn ein Steuerberater, der eventuell beauftragt werden soll, ausgewählt wurde, gilt es, einen Termin für ein Erstgespräch abzustimmen. In diesem haben beide Seiten die Möglichkeit, sich persönlich kennenzulernen. Kompetente und professionelle Steuerberater nehmen sich für ein solches Gespräch ausreichend Zeit und stellen präzise Fragen.
Die Erklärungen, die der Steuerberater während diesem Gespräch liefert, sollten einfach und verständlich formuliert sein. Wirft ein Steuerberater nur mit Fachbegriffen um sich, ist dies kein gutes Zeichen. Die Kosten für ein Erstgespräch sollten außerdem nicht mehr als 190 Euro betragen und im Vorfeld abgeklärt werden.
Wichtige Kriterien für die Wahl des Steuerberaters
Vor dem bereits erwähnten Erstgespräch ist es sinnvoll, einige Notizen zu den Punkten zu machen, die besonders im Fokus stehen. Ebenfalls sollten die Leistungen definiert werden, die der zukünftige Steuerberater für das Unternehmen erbringen soll.
Zu den wichtigsten Punkten zählt, ob der Steuerberater seine Aufgaben in Eigenregie ausführt oder diese an seine Mitarbeiter delegiert. Falls die Aufgaben von Dritten ausgeführt werden, sollten auch deren Qualifizierungen abgefragt werden.
Damit die Steuerberater-Kosten nicht in ungeahnte Höhen schießen, ist es wichtig zu analysieren, welche Aufgaben auch im Unternehmen selbst ausgeführt werden können. In der Regel ist es kein Problem, einen Teilbereich der Buchhaltung selbstständig abzudecken und den Steuerberater zum Beispiel erst hinsichtlich des Jahresabschlusses einzuschalten.
Moderne Unternehmen nutzen häufig Cloud-basierte Buchhaltungssysteme. Über diese kann der Steuerberater direkt eingebunden werden und in dem gleichen System arbeiten. Werden solche Systeme verwendet, sollte mit dem potentiellen neuen Steuerberater geklärt werden, ob er gewillt ist, dieses System ebenfalls zu nutzen oder andere Möglichkeiten bestehen, um die Daten zu übertragen.