Auf der Suche nach einem passenden Kredit stehen Verbraucher heute vor allem vor der Frage: Welcher Kreditanbieter ist der beste für meinen Kreditbedarf? Diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten, vielmehr hängt es von den persönlichen Ansprüchen, dem Verwendungszweck, der Kredithöhe und natürlich der eigenen Bonität ab, welcher Kreditanbieter die besten Konditionen bietet. Ratsam ist es, zu wissen, wie und worin sich die unterschiedlichen Kreditanbieter unterscheiden.
Filialbanken
Klassische Anlaufstelle für Kreditsuchende waren lange Zeit Filialbanken, vornehmlich die eigene Hausbank. Die Vorteile sind hier, dass die Bank den Kunden schon kennt und auch einen Überblick über dessen finanzielle Lage hat. Gegen die Aufnahme eines Kredits sprechen oft lange Bearbeitungszeiten, die man gerade, wenn das Geld dringend benötigt wird, nicht in Kauf nehmen kann. Ein Kredit bei der eigenen Hausbank aufzunehmen ist eine gute Variante für all diejenigen, die ihre Finanzen einem einzigen Institut anvertrauen möchten.
Direktbanken / Onlinebanken
Direkt- oder Onlinebanken müssen kein Filialnetz betreiben, sondern wickeln den Kundenkontakt hauptsächlich über das Internet ab. In vielen Fällen können Direktbanken ihren Kunden deutlich bessere Kreditkonditionen bieten, da sie im Gegensatz zu Filialbanken keine teuren Mieten, weniger Personal- und Instandhaltungskosten zahlen. Diesen Vorteil können sie direkt an ihre Kunden weitergeben. Darüber hinaus steht das Geld dem Kreditnehmer bei einem positiven Bescheid schon schnell zur Verfügung, zwischen Kreditantrag und Geldeingang vergehen oft nicht mehr als 48 Stunden. Diese Kredite eignen sich besonders für Verbraucher, die einen akuten finanziellen Bedarf haben und diesen über einen Kredit decken möchten.
Kreditmarktplätze
Sogenannte Kredite von „Privat an Privat“ erfreuen sich auch hierzulande wachsender Beliebtheit. Auf speziellen Kreditmarktplätzen im Internet finden Kreditsuchende und Kreditgeber zusammen. Die jeweilige Plattform kassiert eine Provision für die Vermittlung, die Kreditkonditionen hingegen werden von Kreditnehmer und Kreditnehmer vereinbart. Diese Variante empfiehlt sich eher für kleine bis mittlere Geldbeträge.
Bausparkassen
Bausparkassen bieten sich an, wenn es um einen Immobilienkredit geht. Insbesondere dann, wenn ein Immobilienkredit zusammen mit einem Bausparvertrag aufgenommen wird, kann der Verbraucher von gleichbleibenden Zinsen über eine festgeschriebene Laufzeit profitieren. Die Kombination von Bausparvertrag und Kredit ist allerdings recht komplex und ein Vergleich der Konditionen unterschiedlicher Bausparkassen daher empfehlenswert. Für angehende Immobilienbesitzer ist die Aufnahme eines Kredits bei einer Bausparkasse meist die günstigste Variante.
Nach wie vor sind die Zeiten günstig für Kreditnehmer. Das historisch niedrige Zinsniveau macht die Kreditaufnahme derzeit besonders attraktiv. Dennoch sollte man nicht den erstbesten Kredit aufnehmen, der sich einem anbietet, nur mit der Auswahl des richtigen Kreditanbieters lässt sich der jeweils günstigste Kredit für die eigenen Zwecke finden.
Weiterführende Informationen zum Thema finden sich unter folgendem Link. Weiterhin ist zu beachten, dass die einzelnen Kreditgeber auch untereinander teils große Unterschiede in ihren Kreditkonditionen aufweisen, was einen genauen Kreditvergleich im konkreten Einzelfall erforderlich macht. Ein solcher Vergleich kann kostenlos und schnell im Internet durchgeführt werden.