Eine Immobilie als Anlagemöglichkeit

ImmobilieDa Immobilien derzeit eine gute Alternative zur Altersvorsorge sind, werden gerade viele Häuser gebaut und gekauft. Wer sich aber nicht auf eine Lage für sein Eigenheim festlegen möchte, weil er beruflich unabhängig bleiben will, kann als Vermieter tätig werden.

Grundlegendes zur Vermietung von Immobilien

Durch die derzeit niedrige Zinslage gehen Immobilienkredite weg wie geschnittenes Brot. Wer mit dem Kauf einer Immobilie in das Vermietgeschäft einsteigen will, dem sollte Folgendes mit auf den Weg gegebenen werden: Aufgrund von Reparaturarbeiten und angemessenen Mietzahlungen kann nicht innerhalb von wenigen Jahren in die eigene Tasche gearbeitet werden. Je nach Kaufpreis dauert es häufig um die 10 Jahre, bis sich das Haus auszahlt. Danach ist es sicher eine lohnende Investition, da Geld ohne viel Arbeit in die Kasse fließt. Außerdem hat man später im Alter eine Sicherheit und im besten Fall sogar ein abbezahltes Heim, in dem man seinen Lebensalltag genießen kann. Allerdings muss man als Vermieter im schlimmsten Fall auch immer wieder mit Mietnomaden rechnen, die schon so manchen Hausbesitzer in den Bankrott getrieben haben. Mit der Vermietung verbundene Werbemaßnahmen können häufig steuerlich geltend gemacht werden. Generell empfiehlt es sich, egal für welchen Zweck die Immobilie nun vermietet werden soll, einen Makler einzuschalten, der insbesondere in finanziellen Fragen mit Erfahrungswerten überzeugen kann.

Große Fluktuation, gewinnbringende Miete: Ferienwohnung

Sollte sich eine Immobilie in einem für Touristen attraktiven Ort befinden, kann daraus eine günstige Ferienwohnung in Bremen, Hamburg oder Berlin gemacht werden. Viele Städtetouristen sind froh über Privatsphäre und Unabhängigkeit im Urlaub. Gleiches gilt für Reisende in Kurorte wie beispielsweise an der Nordseeküste. Insbesondere für Touristen, die für zwei bis drei Wochen mit der kompletten Familie Urlaub machen wollen, bieten sich Ferienwohnungen an, um ungestört und flexibel zu sein. Eine solche Unterkunft hat den Vorteil des Gemeinschaftsgefühls und der gesteigerten Empfindung, in den eigenen vier Wänden zu leben. Voraussetzung für das Vermieten ist eine voll ausgestattete Wohnung, die aufgrund von hoher Fluktuation ein für alle Menschen vorhandenes Wohlfühl-Klima vermittelt. Standardmaschinen zum Waschen und Kochen sind unabdingbar, je nach Budget kann natürlich immer gut in Richtung Wellness aufgestockt werden. Letztendlich kann für das Vermieten einer Ferienwohnung tendenziell mehr verlangt werden als zur vergleichsweise dauerhaften Vermietung. Wenn das Drumherum steht, geht es daran, sich in relevante Verzeichnisse einzutragen. Wer sich in einen Webkatalog für Ferienwohnungen einträgt, sollte Wert auf Authentizität der Seite legen. Ein Inserat, für das etwas bezahlt werden muss, lohnt sich oft mehr, weil es von vielen Besuchern gefunden wird.

Dauerhafte Vermietung – dem potenziellen Mieter auf den Zahn fühlen

Wer seine Immobilie längerfristig vermieten möchte, sollte seinem potenziellen Mieter genau auf den Zahn fühlen. Um Schwierigkeiten bereits im Vorfeld zu vermeiden, sollten Fragen nach der geplanten Personenanzahl, Haustieren oder Musikinstrumenten direkt vor Vertragsabschluss geklärt werden. Auch ein Prüfen der bisherigen Mietverhältnisse, vielleicht sogar eine gezielte Frage nach dem Namen des früheren Vermieters, ist nachvollziehbar. Nur so kann ein Vertrag mit Mietnomaden umgangen werden. Häufig zwar schon anhand der Größe der Immobilie erkennbar, sollte man sich vorher überlegen, wen man in seiner Wohnung bzw. seinem Haus leben haben möchte. Studenten-WG, Großfamilie, Wochen-Pendler, Singles oder Pärchen – alle haben ihre Vor- und Nachteile. Letztendlich kommt es auf den individuellen Charakter an. Deswegen sollte man einfach vorher miteinander kommunizieren und so feststellen, ob der potenzielle Mieter vertrauenswürdig ist oder nicht.