Der Weg zum Selfmade-Devisentrader

DevisenhandelDevisenhandel oder auch Forex war ja einstmals nur der Spielplatz für Banken und institutionelle Anleger, spezialisierte Onlinebroker haben dieses Geschäftsfeld aber auch für private Investoren via Internet geöffnet. Es ist faszinierend, wie viele Menschen sich für die Idee des Devisenhandels begeistern, doch selber involviert zu sein, schreckt die Mehrheit immer noch ab.

Man versteht unter dem Handeln von Devisen das Kaufen und Verkaufen von Währungen (auch als Forex Trading bezeichnet). Hier kann ein Trader also auf fallende, genauso wie auf steigende Kurse setzen und in jede Richtung Gewinne oder Verluste realisieren. Es ist dabei wichtig, den Forex Markt richtig einzuschätzen. Viele versuchen ihr Glück im Devisenhandel, doch nur wenige haben auch langfristig Erfolg damit.

Bis vor ein paar Jahren war der Devisenhandel nur institutionellen Anlegern vorbehalten. Dies hat sich aber geändert und inzwischen kann jeder Privatanleger, der sein 18. Lebensjahr erreicht hat, mit Aktien, Optionsscheinen oder auch Währungspaaren handeln. Doch bestimmte Eigenschaften sollten vorhanden sein, um erfolgreich durchstarten zu können. Ein Studium ist nicht zwingend erforderlich, man muss auch nicht viele Jahre als Banker tätig gewesen sein. Schaden kann es jedoch auf keinen Fall. Ein eigener Studiengang könnte möglicherweise für eine gute Performance hilfreich sein. Zu den nützlichen Feldern zählen sicherlich Mathematik oder Wirtschaftswissenschaften. Diese zwei Richtungen beschäftigen sich mit Zahlen und Finanzmärkten. Doch wer nicht die Chance hat, eine Universität zu besuchen oder einen anderen Bildungsgrund hat, sollte nicht verzagen. Denn ein grundlegendes Fachwissen über Forex kann man sich einfach aneignen – auch um besseres Verständnis für die Finanzwelt zu erlangen.

Psyche und Risiko

Um als Devisenhändler zu bestehen, braucht man nicht nur starke analytische Fähigkeiten, es braucht auch eine starke Psyche. Man sollte fähig sein schnell zu reagieren, wenn es nötig ist und vor allem viel Geduld mitbringen. Falsche Entscheidungen können viel Geld kosten, weshalb man unüberlegte und riskante Handlungen eher vermeiden sollte.

Auf dem Devisenmarkt treffen Devisenangebot und Devisennachfrage aufeinander und werden zum ausgehandelten Devisenkurs getauscht. Hierbei kommt es vor allem auf die richtige psychologische Einstellung an. Teilweise ist diese schon fest in uns verankert und man kann praktisch nichts daran ändern. Genau so wie die psychische Einstellung ist auch die richtige Einstellung zum Risiko sehr wichtig. Diese Voraussetzung ist erlernbar, denn beim Devisenhandel ist wichtig, Risiken eingehen zu können. Vor allem im deutschsprachigen Raum scheuen 90% das Risiko, in anderen Ländern herrscht eine ganz andere Beziehung zum Risiko. Es gilt zwischen den Finanzmärkten zu unterscheiden, genauso ist es beispielsweise auch beim Pokern. Obwohl es sich offenbar um zwei verschiedene Aspekte handelt, gibt es in Wirklichkeit jedoch viele Eigenschaften, die sich beim Poker und beim Forex Trading gleichen. Man braucht eine vernünftige Strategie, die einen zum Erfolg führt und vor allem das Verlieren verhindern soll. Für ein erfolgreiches Verfahren sollte man die Grundsätze des Money/Risk-Managements beherrschen und die Rendite-Berechnungen durchführen. Der Zeitfaktor, die Vorbereitung und die Kenntnis der Disziplin sind die Voraussetzung, um hervorragende Ergebnisse zu erzielen. Beim Verfolgen des Gesamtziels sollte man realistisch bleiben und sich einen definitiven Zeitrahmen festlegen.

Stresssituationen

Schon nach dem ersten Trade kann man die ersten kleinen Gewinne und auch einige Verluste einräumen. Das funktioniert auch ohne große Forex Trading Erfahrung. Man muss vorsichtig sein, denn nach einem Höhenflug kann auch schnell ein Absturz folgen. Auf jeden Fall ist eine eigene Strategie in beiden Fällen ausschlaggebend und notwendig, die Frage ist wie man mit Stress umgeht. Stress kann ständig auftreten. Auch Profi Pokerspieler müssen extrem geduldig sein. Des wegen gibt es kaum Spieler die ungeduldig sind, denn sie müssen langfristig denken. Natürlich ist es wichtig, mit einem Gewinn abzuschließen, genauso wie an der Börse. Es gibt Hochs und es gibt Tiefs, wenn man aber einen guten Plan hat, lohnt es sich beständig zu bleiben. Es ist wichtig einen kühlen Kopf zu bewahren und belastbar zu sein, entweder man lernt wie man am besten mit Stress umgeht, dies setzt Erfahrung und Professionalität voraus – oder man wählt eine Strategie, die wenig Stressresistenz erfordert. Man darf auch beim Forex Handel nicht vergessen, dass man nicht über Nacht zum Millionär wird. Sicher gibt es immer wieder Fälle von Tradern, die sehr schnell sehr reich geworden sind. Doch in der Regel ist dies mit Glück und/oder einem enorm hohen Risiko verbunden. Man sollte also nicht sofort seinen Job aufgeben, denn es braucht einige Zeit bis man erfolgreich im Forexhandel ist.

Eine der Haupttätigkeiten eines Devisenhändlers ist es Devisenkurse zu beobachten. Devisenkurse stellen demnach das Verhältnis von einer Währung zu einer anderen Währung dar. Bei Forex Devisenhandel können hier also extreme Kurssprünge innerhalb kürzester Zeit entstehen, welche der erfahrene Trader ausnutzen kann.