Der Baukredit: Das Darlehen fürs Daheim

BaukreditWenn man eine Immobilie kaufen oder bauen will, benötigt man dafür den entsprechenden Etat. Ist der zu klein, ist ein Baukredit das Mittel der Wahl, um die eigenen vier Wände zu finanzieren. Was man über ihn wissen sollte, erfahren Sie hier.

Bares zum Bauen – von der Bank

Ein Baukredit ist ein Darlehen, das im Allgemeinen von einer Bank gewährt wird. Der Kredit ist dabei an den Zweck gebunden, eine Immobilie käuflich zu erwerben, zu bauen oder zu renovieren. Seine gängigste Form ist das sogenannte Annuitätendarlehen: Es wird in konstanten Raten gezahlt und besteht aus einem Zins- und einem Tilgungsanteil. Mit jeder Rate wird ein Teil der Restschuld getilgt, wobei sich im Laufe der Zeit der Zinsanteil zugunsten des Tilgungsanteils verringert. Er ist ein vorab festgelegter Bestandteil der Gesamtdarlehenssumme und stellt die Kosten des Baukredits dar. Will man Baufinanzierungsangebote vergleichen, ist der finanzielle Gesamtaufwand erst mal ein guter Anhaltspunkt – allerdings müssen weitere Faktoren wie die Laufzeit, die Zinsbindungsfrist, die Möglichkeit von Sonderzahlungen und die Zahlungsflexibilität ebenso berücksichtigt werden. Unter schwaebisch-hall.de oder bei anderen Anbietern von Baukrediten gibt es hierzu weitere Informationen im Netz.

Ohne Eigenkapital geht nichts

Für den Bau oder den Erwerb einer eigenen Immobilie muss eine bestimmte Summe Eigenkapital vorhanden sein, um die Höhe des Darlehens und somit die Höhe der Zinskosten möglichst niedrig zu halten: Empfohlen werden zwischen 20 und 30 Prozent Eigenanteil. Ein Teil des Eigenkapitals sollte für die Nebenkosten aufgewendet werden, die beim Bau oder Kauf einer Immobilie anfallen. Zu ihnen gehören die Gebühren für die Eintragung ins Grundbuch, die Grunderwerbssteuer sowie die Maklerprovision, ebenso wie anfallende Gerichts- und Notargebühren. Als Bemessungsgrundlage für diese Gebühren dient die Höhe der Grundschuld. Allgemein kann man davon ausgehen, dass die Nebenkosten für die Immobilie ungefähr acht bis zehn Prozent des Kaufpreises betragen. Wenn das eigene Heim Gewinn abwerfen soll, muss in Zukunft eine Wertsteigerung realisiert werden, die höher als die Gesamtkosten plus Nebenkosten ausfällt.